Unternehmen, die im Außenhandel aktiv sind oder dies beabsichtigen, haben sich mit einer Vielzahl von zoll- und außenwirtschaftsrechtlichen Vorschriften zu beschäftigen. Auch die für die Zollabwicklung und ggf. für die relevanten Zollbewilligungen (vereinfachtes Ausfuhrverfahren/SDE, Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter/AEO, Ermächtigter Ausführer/REX etc.) erforderlichen Informationen und Daten müssen beschafft und entsprechend unternehmensspezifisch organisiert werden. Gerade in kleineren oder mittelständischen Unternehmen laufen die erforderlichen Abwicklungsprozesse neben den eigentlichen Hauptaufgaben der verantwortlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Fehlende oder falsche Informationen bzw. Stammdaten führen in der Regel zu nicht zollkonformen Prozessen. In der Folge sind Sanktionen und/oder der Verlust von Bewilligungen möglich. 

Eine gute Vorbereitung und Organisation dieser Prozesse sind daher empfehlenswert. Hierzu zählt auch die Anpassung grundlegender Struktur- und Prozess-Anforderungen an eine unternehmensbezogene Zollorganisation. Vor allem gehört dazu die Kenntnis, welche Daten und Informationen im Einzelnen zu beschaffen sind. Zollorganisation sollte auch keine „Insellösung“, sondern Teil des betrieblichen Qualitätsmanagements sein. 

In dieser Veranstaltung werden mögliche Fallstricke aufgezeigt und Handlungsoptionen für eine gute Organisation außenwirtschafts- und zollrelevanter Prozesse dargestellt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, wie sich diese Prozesse in das betriebliche Qualitätsmanagement integrieren lassen. Zugleich besteht die Möglichkeit zum Informations- und Erfahrungsaustausch. 

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